Braucht der Hund im Winter eine Jacke?
Ob der Hund im Herbst und Winter eine Jacke braucht, hängt von verschiedenen Faktoren ab.
- Rassetyp
- Fellbeschaffenheit
- Hautdicke
- Haltungsbedingungen
- Bewegungsmöglichkeiten des Hundes
Oftmals wird der Hund mit Jacke belächelt. Inzwischen hat jedoch das Tragen einer Hundejacke seine Berechtigung und ist nicht mehr wie vor 15Jahren “Dekoration des Pudels”. Eine Hundejacke empfinden viele Kurzhaarige und vor allem dünnhäutige Hunderassen und deren Mischlinge als eine große Bereicherung im Winter.
Ich erinnere mich noch deutlich an den Moment, wo ich “Brinka” meiner inzwischen verstorbenen Doggenhündin das erste Mal eine Hundejacke anzog. Bis zu diesem Tag, an dem Brinka ihre Hundejacke besaß, zitterte sie bei jedem Spaziergang unter 5Grad am ganzen Körper. Das Ganze steigerte sich ab 0 Grad und es vibrierte sogar Ihr Gebiss vor Kälte. Sie lachen vielleicht aber ich konnte Brinka verstehen. Brinka war vom Rassetyp ein großer, dünnhäutiger und kurzhaariger Hund. Nicht von “Natur aus”, sondern von uns Menschen so gezüchtet.
Die Natur hätte sicherlich, wenn wir Ihr freie Hand gelassen hätten dafür gesorgt das Brinka im Winter nicht frieren muß. Somit hat der Gebrauch einer Hundejacke seine Berechtigung, ist weder albern, noch unnatürlich.
Hunderassen und deren Mischlinge die sich über eine Hundejacke sehr freuen…
- Jack Russel
- Dogge
- Boxer
- Pinscher
- Dobermann
- Rhodesian Ridgeback
- grundsätzlich alle Rassen mit besonders kurzer Behaarung und dünner Haut
Die Bewegungsmöglichkeit des Hundes im Freien bei niedrigen Temperaturen ist auch von entscheidener Bedeutung. Ist der Hund in Bewegung, wird ihm wahrscheinlich nicht so schnell kalt. Ein Hund der sich nicht frei bewegen kann und vor dem Supermarkt auf seinen Besitzer wartet, wird schnell ohne Hundejacke frieren.
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