Chronik der Tierheilpraxis – 05/05 – 03/2009

Mai 2005 – Start Fachkraft für Hundegesundheit und Pflege

Im Mai 2005 startete unser erster  Studiengang zur Fachkraft für Hundegesundheit und Pflege.
Viele unserer Kunden werden sich immer wieder gewundert haben, warum vor der Praxis viele Autos mit fremden Kennzeichen standen. Oder ein Behandlungsraum mit 6 Schülern und mindestens 3 Hunden gefüllt war. Da wir seit Mai 2005 auch ausbilden, finden seitdem pro Jahr 4 Lehrgänge mit je 8 Teilnehmern statt.  Das ist auch der Grund, weshalb man mich in den letzten 2 Jahren seltener in der Praxis angetroffen hat. Die Lehrgänge beinhalten ja nicht nur das Unterrichten, sondern auch jede Menge Vorbereitung und Organisation.
Frau Vöhrenbach entwickelte sich darauf folgend zur „Salon – Managerin“. Ich (M.Schaumberger) konzentrierte mich vorwiegend auf die Organisation und Durchführung der Schulungen zur Fachkraft für Hundegesundheit und Pflege und natürlich auf meine Patienten in der Tierheilpraxis.

Lehrgang Fachkraft für Hundegesundheit und Pflege - Ausbildung zum Hundefriseur

Lehrgang Fachkraft für Hundegesundheit und Pflege – Ausbildung zum Hundefriseur

Okt. 2005 – Mitarbeitwerwechsel in der Tierheilpraxis

Silke Staedtler kam in unser Team, nachdem Nadine Meemken aus privaten Gründen die  Praxis verließ.

Silke Staedtler - Fachkraft für Hundegesundheit und Pflege

Silke Staedtler – Fachkraft für Hundegesundheit und Pflege

Silke Staedtler – „Fachkraft für Hundegesundheit und Pflege“

Wie ich in die Praxis gekommen bin?!?

Also, vor ziemlich genau 7 Jahren haben wir uns einen Hund angeschafft.
Meine Tochter (heute 18 J. jung) hatte sich schon, solange sie der Sprache
mächtig ist, einen Hund gewünscht. Ich hatte schreckliche Angst vor Hunden. Diese Angst wurde mir wohl in die Wiege gelegt. Durch die vielen Schreckensnachrichten in den Medien; „Alte Frau von Hund zerfleischt“ oder „Türkischer Junge von Hunden getötet“, wurde meine Angst vor Hunden immer schlimmer. Daraufhin habe ich mich nicht mehr getraut alleine spazieren zu gehen. Am 14.08.2000 war es soweit.

ICH STELLE MICH MEINER ANGST.

So kam „Little Lucy“ als „Therapiehund“ zu uns ins Haus. Da ich auch alles
richtig machen wollte und keine Erfahrung mit Hunden hatte, ging ich mit Lucy in eine Hundeschule, was mir aufgrund meiner Angst vor Hunden sehr schwer viel. Ich sage mal, ich hab mich nicht so sehr heimelig gefühlt. Mit 15-20 Wuffi´s auf einer Wiese……. Puhh!
Na gut, in den ersten Stunden stand ich mehr so am Zaun (außen). Hab mich aber wacker geschlagen. So lernte ich Jörg Ziemer und dadurch auch Marleen Schaumberger kennen. Ich staunte nicht schlecht, als Marleen mich damals gebeten hatte auf ihren Schwarzen Russischen Terrier aufzupassen. Marleen traute mir zu auf IHREN Hund aufzupassen???????

Eine schöne, entspannte Freundschaft bahnte sich an. Zu dieser Zeit arbeitete ich noch in einer Gärtnerei. 2005 machte sich eine Unzufriedenheit in mir breit, da ich beruflich mehr mit Menschen arbeiten wollte. Zeitgleich traf es sich, das Marleen und Kirsten dringend Unterstützung in ihrer Praxis brauchten. Ich hab nicht lange überlegt. Es war eine echte Herausforderung. Somit begann ich die Ausbildung zur Fachkraft für Hundegesundheit und Pflege welche ich auch erfolgreich beendet habe. Heute möchte ich nicht mehr ohne Hunde sein……aber auch nicht mehr ohne Marleen und Kirsten.
Wir haben sooo viele richtig nette Kunden,………wie sagt Marleen immer?
ICH  KÖNNTE QUICKEN VOR GLÜCK!

2006

Und nun? Frau Vöhrenbach und Frau Staedtler kümmern sich vorwiegend um den Betrieb des Hundesalon, wobei sie mir auch in den Schulungen oft unter die Arme greifen. Ich beschäftige mich hauptsächlich mit den Lehrgängen zur Fachkraft für Hundegesundheit und Pflege und mit der Tierheilpraxis. 3 meiner 4 Hunde sind im Laufe der Jahre leider in den Hundehimmel gegangen. Wer noch da ist, das ist die Püppi. Dazu gekommen ist die Jule, die mich jetzt schon seit 3 Jahren begleitet. Durch meinen Mann hat sich unsere Familie noch einmal vergrößert, denn mit ihm kam auch noch sein Hund “Mozart” dazu.

Tierheilpraxis Teambild - Silke Städtler, Kirsten Vöhrenbach, Marleen Schaumberger

Tierheilpraxis Teambild – Silke Städtler, Kirsten Vöhrenbach, Marleen Schaumberger

Oktober 2007

Wir sind traurig, denn Frau Staedtler verlässt aus privaten Gründen die Praxis. Nun sind wir „nur noch“ befreundet. Das hat eine angenehme Folge. Frau Staedtler leistet uns hin und wieder mit einem Kaffeebesuch in der Praxis Gesellschaft und das ist sehr schön.
Eine Neuorientierung ist angesagt. Für mich und Frau Vöhrenbach stellte sich die Frage: „kommt wieder jemand dazu oder bleiben wir jetzt zu zweit?“ Wir entschieden uns dazu, zu zweit zu bleiben und so war es auch.

Juli 2008 – Nachwuchs für die Tierheilpraxis

Kirsten Vöhrenbach, nun auch als Dozentin für die praktischen Unterrichtseinheiten der Lehrgänge euphorisch im Einsatz, entpuppt sich als wahrer „Westi-Spezialist“.
Wir schulen, scheren, behandeln, beraten und zudem versorgen wir auch unsere Pensionshunde.
Im Sommer 2008 nehme ich (M.Schaumberger) immer mehr die Körperform eines Kugelfisches an, worauf im September 2008 nun endlich unser Sohn Emilio zur Welt kommt.

März 2009  – Umzug Hundesalon

Nach der Geburt unseres Sohnes im September 08, pausiere ich mit der Durchführung der Schulungen für die kommenden 12 Monate.
Im Verlauf der „Babypause“ ist mir bewusst geworden, dass ich zu viele verschiedene Bereiche gleichzeitig organisiere  – Schulungen, Salon, Tierheilpraxis, Pension, Mutterrolle….

Nach etlichen schlaflosen Nächten, habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, mein „erstes Kind“, den Hundesalon, im März 2009 an meine langjährige Mitarbeitern Kirsten Vöhrenbach abzugeben.

Ich hatte mich zwar in den letzten 4 Jahren immer mehr aus dem Hundesalon zurückgezogen, doch ein Leben so ganz ohne Hunde zu scheren ist auch nicht schön. Darum kümmere ich mich auch heute nach der Abgabe des Hundesalon um einige Stammkunden. Somit arbeiteten wir nun in der Praxis für Tiergesundheit und Pflege jeweils selbständig zusammen, was uns auch sehr gut gefällt.

Doch manchmal kommt es anders als geplant und gedacht, Kirsten Vöhrenbach und ich, wir wollten eigentlich weiterhin zusammen die Räume der Praxis nutzen… Doch nun wurde Frau Vöhrenbach ein Haus, welches in unmittelbarer Nähe zur Praxis liegt angeboten. Zwar suchte Sie nur ein Haus zum wohnen, doch dieses Haus ist so groß, dass auch ein Hundesalon darin Platz findet. Nach langen Überlegungen und wieder mal schlaflosen Nächten (diesmal war es jedoch vorwiegend Frau Vöhrenbach, doch ehrlich gesagt auch ich, denn unsere Zusammenarbeit hat uns auch auf selbständiger Basis sehr gefallen….), kam es zur Entscheidung, den Hundesalon mit einem weinenden und einem lachenden Auge in das ca. 150m entfernte Haus umzusiedeln.

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